Unsere Mission, Glaube und Geschichte

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Über uns - Wer wir sind

Unser Glaubensbekenntnis

„Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes und die einzige Grundlage für den Glauben und das Leben aller Gläubigen. Sie offenbart einen dreieinigen Gott: Gott, den Vater, Gott, den Sohn, und Gott, den Heiligen Geist. Der Vater sandte den Sohn als Erretter der verlorenen Menschheit, die durch die Sünde von Gott getrennt ist. Jesus, der schuldlose Sohn Gottes, starb anstelle der Sünder am Kreuz und wurde begraben. Am dritten Tag stand er vom Tod wieder auf, wie es in den alttestamentlichen Schriften vorhergesagt war, um die verlorenen Menschen von der ewigen Trennung von Gott zu erretten. Diejenigen, die ihr Vertrauen auf das vollendete Werk des Herrn Jesus Christus setzen, werden durch den Heiligen Geist zu neuem Leben mit Gott wiedergeboren. Es ist die Verantwortung aller Gläubigen, in Gemeinschaft mit Christus zusammenzuarbeiten, um allen Völkern der Erde die Botschaft des Evangeliums zu bringen, damit Gott in allen Dingen verherrlicht werde.“

UNSERE WERTE

Darum möchten wir uns Gott unterordnen und die Autorität Seines Wortes in allem, was wir glauben und tun, anerkennen. Wir möchten in allen Entscheidungen, die wir treffen, aktiv die Führung durch das Wort Gottes suchen und uns niemals dagegen entscheiden. Das beinhaltet, dass wir den Lehren der Bibel treu bleiben möchten.
[Psalm 119,89.105; 2.Tim. 3,16-17; 1.Petrus 1,25]

Es ist unser Wunsch, Jesus Christus durch unsere Herzenseinstellung und Taten zu verherrlichen. Wir möchten empfangene Gaben gebrauchen, sodass wir effektiver in dem Dienst sein können, in den Gott uns gestellt hat. Wir möchten uns frei davon machen, uns im Alltag und Dienst aus eigenen Kraftanstrengungen abzumühen.

[Johannes 15,5 und 8; Römer 6,4; Galater 5,16 und 25]

Wir möchten Gott vertrauen, uns zu führen und uns mit den Mitarbeitern und den Mitteln zu versorgen, die wir brauchen, um Seinen Willen zu tun. Unser Ziel ist es, Gott zu verherrlichen und unsere Abhängigkeit von Ihm zum Ausdruck zu bringen, indem wir Ihm im Gebet unsere Anliegen anvertrauen. Wir möchten in dem Bewusstsein leben, dass wir als Einzelne und als Gemeinschaft von Gott abhängig sind, und möchten auf Gott, und nicht auf das Missionswerk, vertrauen.

[Sprüche 3,5-6; Römer 4,20-21; Phil. 4,6; Hebräer 11,6]

Wenn größere Entscheidungen oder Veränderungen anstehen, möchten wir die Heimatgemeinde des Mitarbeiters einbeziehen. Wir möchten den Rat der Heimatgemeinde respektieren und ihre Autorität im Leben des Mitarbeiters anerkennen. Wir möchten Mission nicht anstelle der Heimatgemeinde ausleben, sondern mit ihr gemeinsam.

[Apg. 13,1-3; 15,4]

Wir möchten Sein Evangelium in Gebiete der Erde tragen, wo das Leben und die Arbeitsbedingungen oftmals schwer sind. Dabei möchten wir mit Freude durchhalten, auch wenn wir auf manche Erleichterung und Komfort verzichten müssen. Durch unseren Lebensstil möchten wir zeigen, dass der Herr es wert ist, jedes erforderliche Opfer für Ihn zu bringen.

[1.Kor. 4,11; 2.Kor. 8,2; Phil. 2,17 und 4,12; 2.Tim. 2,4]

Es ist unser Wunsch, Gott gehorsam zu sein und die Einheit zu bewahren, die Sein Geist uns gegeben hat. Jesus Christus wird verherrlicht, wenn wir einander lieben, füreinander da sind und als Glieder Seines Leibes einander ermutigen und fördern. Wir schätzen und befürworten Teamarbeit und Pluralität in der Leiterschaft, damit Gottes Werk effektiv gestaltet wird.

[Joh. 13,34-35; Joh. 15,16; 1.Kor. 12,25; Gal. 6,2; Eph. 4,3; Phil. 2,1-4]

Wir möchten Christen ermutigen, denn Gott gibt jedem Seiner Kinder das Vorrecht, Ihm zu dienen und Ihn zu verherrlichen. Dazu möchten wir nach Wegen suchen, wie jeder Ihn in der Missionsarbeit durch Gottes Gnade verherrlichen kann. Dabei möchten wir die Mitarbeiter ihren Begabungen gemäß einsetzen.

[Römer 12,1; 1.Kor. 1,26; 2.Kor. 12,9]

Um die Welt mit dem Evangelium zu erreichen, ist es wichtig, die Zeit auszukaufen, so wie der Herr Jesus und die Apostel es ausgelebt haben. Dabei möchten wir im Blick behalten, dass es um wertvolle Menschen und ihr ewiges Schicksal geht. Uns soll das gewaltige Ausmaß der vor uns liegenden Aufgabe immer im Bewusstsein bleiben. Deshalb sind wir entschlossen, jede dem Ziel dienende Aufgabe mit ganzer Kraft anzugehen und unser Bestes für Gottes Verherrlichung einzusetzen. Wir möchten Gottes Treue widerspiegeln, indem wir unsere Aufgaben gründlich und effektiv zu Ende führen. In unserem Dienst für Gott wollen wir als Einzelne und als Gemeinschaft unsere Effektivität erhöhen, indem wir immer Lernende bleiben.

[Joh. 4,35 und Joh. 9,4; Eph. 5,16 und 6,6-7; Phil. 1,10; Kol. 3,23-24]

UNSER ANLIEGEN

Weltweit gibt es rund 10 206 Volksgruppen. Davon sind mehr als 4 379 Volksgruppen unerreicht. Zusammen mit der Gemeinde möchten wir Mitarbeiter zu den Volksgruppen senden, die das Evangelium bisher noch nicht hören konnten, damit zur Ehre Gottes eine reifende Gemeinde für jede Volksgruppe entstehen kann.

WIE WIR ARBEITEN

Die Erfahrung zeigt, wie sehr es sich lohnt, Gottes Wort unerreichten Menschen vorzuleben und es ihnen eines Tages in ihrer eigenen Herzenssprache anzuvertrauen. Durch Gottes Hilfe erleben wir immer wieder, wie durch solch ein Investment reifende Gemeinden entstehen, die wiederum fähig sind, andere zu erreichen.

KULTUR UND SPRACHE

Um biblisch fundierte Gemeinden gründen zu können, sind wir davon überzeugt, dass die Bibel in der Herzenssprache kommuniziert und verstanden werden sollte. Unsere Mitarbeiter erlernen deshalb die Sprache sowie die Kultur der jeweiligen Volksgruppe. Das geht nur über das Aufbauen von guten Beziehungen und Freundschaften.

ALPHABETISIERUNG

Für ungeschriebene Sprachen muss erst ein Alphabet entwickelt und die Grammatik entschlüsselt werden, um den Menschen lesen und schreiben in ihrer eigenen Sprache beizubringen. Im Laufe der Zeit bilden unsere Mitarbeiter Einheimische als Lehrer aus. Denn erst wer selber lesen kann, ist nicht mehr abhängig von dem, was andere einem erzählen.

CHRONOLOGISCH

Unerreichte Volksgruppen haben keine Vorstellung vom Gott der Bibel. Darum beginnt unser Bibelunterricht am Anfang, wo auch Gott seine Geschichte mit der Menschheit begann. Gottes Rettungsweg baut sich logisch und nachvollziehbar auf, wenn die Bibel chronologisch gelehrt wird.

BIBELÜBERSETZUNG

Zuerst werden die Bibelstellen übersetzt, die für den chronologischen Bibelunterricht benötigt werden. Im Laufe der Zeit arbeitet man an der Fertigstellung des Neuen Testaments. Ziel ist es möglichst viel von der Bibel in die jeweilige Sprache zu übersetzen.

JÜNGERSCHAFT

Nachdem Gott eine Gemeinde von jungen Gläubigen geschenkt hat, beginnt ein intensiver Weg der Jüngerschaft. Dem Einzelnen helfen, zu lernen was es heißt Gottes Wort auf sein Leben anzuwenden und Jesus nachzufolgen.

REIFENDE GEMEINDE

Nach dem Vorbild der ersten Christen aus der Apostelgeschichte, wie sie den Missionsauftrag erfüllt haben, ist es unser Anliegen, dass die Gemeinde durch Gottes Wort und seinen Geist eigenverantwortlich wächst und ihre Aufgabe wahrnimmt, die Botschaft der Bibel wiederum an andere weiterzugeben. (2. Timotheus 2,2)

„Die Bibel auf Spanisch lesen war für uns wie Suppe mit der Gabel essen. Jetzt, wo wir das Neue Testament in unserer Quechua-Sprache haben, kann es unsere Seele ernähren.“ Lateinamerika

UNSERE GESCHICHTE

WIE ALLES IN DEN USA BEGANN…

Paul Fleming, der Gründer von NTM, machte in den frühen Jahren der Geschichte von NTM folgende Aussage:

“Herzschmerz, Enttäuschungen und Entmutigungen kennzeichneten den Anfang der New Tribes Mission. Doch Seine Gegenwart überschattete jede Prüfung, und durch Seine Kraft haben wir weiter nach vorne geschaut. Wir waren eine Gruppe junger Menschen mit nichts außer Glauben an Gott. Wir bauten alle unsere Hoffnungen auf eine Tatsache: Gott wollte eine Welt erreichen und schaute nach Menschen aus, durch die Er diese Aufgabe tun könnte. Wir entschlossen uns dazu, solche Menschen zu sein, befähigt allein durch die wunderwirkende Kraft des Heiligen Geistes.“

Seit der Gründung von New Tribes Mission im Jahre 1942 blieb die Vision „Menschen ohne Zugang zum Evangelium zu erreichen“ unverändert. Paul Fleming und fünf weitere Männer hatten keine Gelder oder Organisationen hinter sich, als sie es wagten, auf Gott zu vertrauen und NTM zu gründen. „Es schien, als ob Gott uns in etwas hinein schob, deshalb waren wir uns sicher, dass kein Mensch NTM gründete. Der Herr gebrauchte uns, um NTM entstehen zu lassen“, schrieb Paul. Auch heute möchten wir bei ETHNOS360 weiterhin auf Gott vertrauen und Ihn durch diese Arbeit verherrlichen.

Wir danken Gott für das reiche Erbe, das uns von einer kleinen Gruppe Menschen weitergegeben wurde, die entschlossen waren, „ihre Bemühungen dorthin auszuweiten, wo das Evangelium noch nicht gepredigt wurde“ (Paul Fleming).

JAHRE SPÄTER IN DEUTSCHLAND …

Am Anfang stand das Gebet
Seit vielen Jahren arbeiteten verschiedene deutsche Mitarbeiter mit NTM. Da es in Deutschland jedoch keinen eigenen Arbeitszweig gab, schlossen sie sich bestehenden deutschen Organisationen an. Darunter waren auch Manfred und Lore Hüncke, die von 1962 bis 1971 unter den Gaviao-Indianern im Amazonasgebiet Brasiliens gearbeitet haben. Sie mussten aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurückkehren. Seitdem war es ihr Gebet, dass eine Arbeit von NTM in Deutschland aufgebaut würde.

Erste Schritte
Beinahe 20 Jahre später wurden die Gebete von Hünckes und anderen Mitarbeitern erhört. Im Oktober 1990 erhielten sie einen Anruf von David Sawatzki. David und Susan Sawatzki planten, nach Asien auszureisen, mussten jedoch einige Zeit in Deutschland verbringen. Gemeinsam überlegten die beiden Familien, wie die Arbeit von NTM in Deutschland starten könnte. Am 13. Juni 1992 wurde dazu ein Verein mit dem Namen SUMMIT gegründet. SUMMIT steht für “SUMmer MIssion Teams”. Der erste Kurzeinsatz fand im Juli/August 1992 in den Senegal statt. Im Frühjahr 1993 kamen Heiko und Barbara Hagemann nach ihrer NTM-Ausbildung, um in Deutschland mitzuarbeiten. Es ist unglaublich, wie Gott Türen öffnete, in immer mehr Gemeinden und Jugendstunden über die Arbeit von NTM zu berichten. Bald gab es zwei Kurzeinsätze pro Jahr. Die Arbeit wuchs enorm. Sawatzkis reisten 1994 aus und Hagemanns übernahmen die Leitung der SUMMIT-Arbeit. Schon bald wurde die Arbeit für eine Familie zu viel. Das kleine Büro in Detmold platzte aus allen Nähten. Zu den Besuchen von Gemeinden und Jugendstunden und der Durchführung der Kurzeinsätze kamen weitere Aufgabenbereiche dazu. Videos und Bücher wurden übersetzt und veröffentlicht und seit 1995 wurden Nachrichten und Info-Beiträge in der Zeitschrift „GEHET HIN“ gedruckt.

Umzug nach Strucksfeld, Hückeswagen
Nach einer langen Zeit des Suchens und Betens nach größeren Räumlichkeiten wurden wir auf ein ehemaliges Kinderheim in Hückeswagen hingewiesen. Im Frühjahr 1999 durften wir umziehen und begannen dort die Arbeit mit drei Familien. Die Räumlichkeiten boten Platz für die Orientierungszeiten der Kurzeinsätze, Veranstaltungen, Schulungen u.v.m. Inzwischen hatten mehrere ehemalige SUMMIT-Teilnehmer mit der Ausbildung von NTM begonnen und einige waren bereits in verschiedene Orte weltweit ausgereist.
ETHNOS360 IN DEUTSCHLAND
Um in enger Zusammenarbeit mit den sendenden Gemeinden eine direkte Betreuung der Mitarbeiter zu gewährleisten, fassten wir nach vielen Überlegungen und Gesprächen mit Kandidaten und ihren Gemeinden den Entschluss, dass ETHNOS360-Deutschland entstehen sollte. Die ersten Mitarbeiter wurden im Januar 2002 bei ETHNOS360 angestellt und reisten noch im selben Jahr ins Ausland aus. Durch die Treue des Herrn durften wir erleben, wie nicht nur Mitarbeiter ins Ausland gingen, sondern auch Verstärkung für die unterstützenden Aufgaben in Deutschland hinzukam. Mittlerweile werden mehr als 100 Mitarbeiter im In- und Ausland von ETHNOS360-Deutschland betreut und über 30 weitere Personen befinden sich in der Ausbildung oder bereiten sich auf eine Ausreise vor. Unser Team sieht es als ein Vorrecht an, hier in Deutschland an der großen Aufgabe mitzuarbeiten, das Evangelium dahin zu tragen, wo es noch nie verkündigt wurde.

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Ethnos360 e.V.
Scheideweg 44
42499 Hückeswagen  

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