offene Türen
Im Februar haben Adrian und Evelyn Jotter endlich ihr Visaya-Sprachstudium auf den Philippinen abgeschlossen. Im März ging Adrian überraschend auf mehrere Erkundungsfahrten im Einsatzland. Sie entdeckten aber auch, dass Evelyn schwanger war und mussten deshalb als Familie einen Schritt zurücktreten, da Evelyn strikte Bettruhe verordnet wurde.
Die Missionare hatten seit Monaten versucht, eine bestimmte Volksgruppe kennen zu lernen, aber alle Türen schienen verschlossen. Nun konnten sie aber innerhalb weniger Wochen eine Fülle von Informationen sammeln. Diese Informationen werden bei der Entscheidung helfen, ob und wo Missionare in dieser Volksgruppe eingesetzt werden sollen. Adrian ist unglaublich dankbar für die Erfahrung, an diesen Reisen teilgenommen zu haben. Gott hat auf erstaunliche Weise eine Begegnung nach der anderen geführt, das Timing war in so vieler Hinsicht perfekt. Es wäre unmöglich gewesen, das so zu planen, aber Gott kann das. Der Höhepunkt war eine dreitägige Reise mit langen Reisezeiten und einem gestärkten Vertrauen in Gottes Führung.Adrian und Evelyn nehmen sich nun Zeit, um darüber zu sprechen und zu beten, ob sie als Familie, als Teil eines Teams zu dieser Volksgruppe gehen sollen oder ob Gott einen anderen Plan hat. In den nächsten Monaten werden auch Erkundungsreisen zu anderen Volksgruppen stattfinden. Im Sommer werden sie als Familie nach Deutschland zurückkehren und dort bis Anfang Januar 2025 ihren Heimaturlaub verbringen. Sie freuen sich sehr darauf, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, zu reisen und von der Mission zu berichten.
Für das Baby, das sie im Oktober erwarten und dafür, dass sie zur Geburt in Deutschland sein können.
Für die erfolgreichen Erkundungsreisen der letzten Wochen und dass Adrian daran teilnehmen konnte. Alle Beteiligten haben Gottes Kraft und Führung erfahren.
Für all die Dinge, die schon wunderbar vorbereitet sind für ihren bevorstehenden Heimataufenthalt in Deutschland (z.B. Wohnung, Auto).
Dass Gott die Herzen der Menschen vorbereitet, zu denen er Adrian und Evelyn senden wird.
Die Begegnung mit Menschen, die bisher nicht die Möglichkeit hatten, das Evangelium in ihrer Sprache zu hören.
Mögen sie ihren philippinischen Freunden in ihrem Alltag ein Wegweiser zu Jesus sein und gute Gespräche führen.
Für die Sicherheit und Gesundheit von Evelyn während ihrer Schwangerschaft (sie hat sich in den letzten Wochen nicht so gut gefühlt).
Für ihre mentale und praktische Vorbereitung auf die Rückkehr nach Deutschland – ihre Kinder werden zum ersten Mal eine richtige Schule und Kindertagesstätte besuchen; da ihre jüngste Tochter ein Baby war, als sie Deutschland verließen, hat sie keine Vorstellung, was sie erwartet.
Bei der Entscheidung, wie ihr Haus während ihrer Abwesenheit betreut werden soll.
Bei der Bewältigung der vielen neuen Herausforderungen.