Der nächste große Schritt
Im April reiste Familie Henrich nach K***, um einen tieferen Einblick in die Arbeit vor Ort zu gewinnen. Christoph verbrachte zunächst drei Tage im Nordwesten, um eine spezielle Arbeit zu erkunden, die noch Unterstützung benötigt. Die örtliche Bevölkerung hat den Wunsch nach einer Bibelübersetzung geäußert, was eine bedeutungsvolle Aufgabe darstellt. Während dieser Zeit war Susanna mit den Kindern im Gästehaus untergebracht.
Nach diesen Tagen tauschten Christoph und Susanna die Rollen: Susanna reiste mit einer kleinen Gruppe anderer Frauen in den Südwesten, um verschiedene Dörfer zu besuchen, in denen Ethnos360 bereits Gemeinden gegründet hat. Dort gibt es auch eine Ausbildungsstätte für Indonesier, die sich zu kulturübergreifenden Missionaren ausbilden lassen möchten. Diese Zeit war für Susanna sehr bereichernd. Sie führte viele wertvolle Gespräche mit den Menschen vor Ort, gewann einzigartige Einblicke in das einfache Leben und durfte selbst daran teilhaben. Ob Essen im Garten und Dschungel sammeln und zubereiten, im Fluss baden, in maroden Häusern schlafen oder Duschen ohne fließendes Wasser – all das hinterließ bei ihr einen tiefen Eindruck. “Was soll ich sagen? Ich habe es geliebt,” berichtet sie begeistert.
Im Mai unternahm Christoph erneut eine Reise, diesmal mit ein paar Freunden aus dem Team auf die M***. Dort warten mehrere Missionarsfamilien darauf, die Erlaubnis zum Einzug in Dörfer zu erhalten. Christoph fand es sehr spannend, ihre Geschichten zu hören – sowohl wie Gott sie bisher durchgetragen hat als auch über die Herausforderungen, die diese Region mit sich bringt. Sie vertrauen darauf, dass Gott die nötige Gnade schenken wird, damit die Dorfoberhäupter, die dort tatsächlich “Könige” genannt werden, den Familien die Erlaubnis erteilen. Denn die Bewohner dieser Dörfer warten sehnsüchtig auf die Missionare.
Ende Juli reiste Christoph gemeinsam mit einigen Teammitgliedern für eine Woche nach P*** zur jährlichen Konferenz. Diese Region unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom Rest des Landes: Die Menschen, das Klima, die Natur und die abgeschiedenen Dörfer mit sehr primitiven Lebensbedingungen prägen das Bild. Es war sehr ermutigend, viele Missionare kennenzulernen, die schon viele Jahre dort dienen und Gemeinden gegründet haben. Alle bezeugten, dass es nicht ihr Verdienst ist, sondern dass Gott ihnen die nötige Kraft geschenkt hat – Ihm allein gebührt die Ehre.
Durch die Berichte der verschiedenen Volksgruppen wurde Familie Henrich erneut bewusst, warum sie hier sind: Damit Menschen an den wahren Gott glauben und Ihn anbeten, von dem sie zuvor kaum oder noch nie gehört haben.
Vielen Dank für deine Gebete!
Bitte bete mit uns …
…für klare Weisung, in welcher Region Gott Familie Henrich in Zukunft gebrauchen möchte.
…für mehr Möglichkeiten, Beziehungen zu vertiefen und neue Beziehungen zu knüpfen.
…dass ihre eigenen Kinder die gute Nachricht verstehen und für sich im Glauben annehmen