Taufen bei den Kaje
Freudiges!
Christopher und Lilli Meyer hören den neu gläubig gewordenen Kaje total gerne zu, wenn sie sich treffen, um Loblieder für Gott zu singen und ihn anzubeten. Ihre Mitarbeiter, die Myers, gingen im März für sechs Monate in ihre Heimat zurück. Familie Meyer und ihre anderen Kollegen, die Goheens, sind derzeit aber noch im Dorf. Während die Goheens weiterhin mit der Übersetzung der Bibel und dem Ausarbeiten von Bibellektionen beschäftigt sind, befinden sich Christopher und Lilli noch mitten im Sprach- und Kulturstudium. Nachdem sie die ersten beiden Phasen des Bibelunterrichts abgeschlossen hatten, – beide führten die Kaje chronologisch durch die Bibel, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten – begannen sie mit der Apostelgeschichte. Das bedeutet, dass die Kaje vor einigen Wochen über die Taufe unterrichtet wurden.
Das Team wusste schon,
dass viele der Kaje das Evangelium verstanden und ihr Vertrauen auf Jesus gesetzt hatten. Bevor es allerdings den Unterricht zum Thema Taufe gab, waren alle möglichen seltsamen Vorstellungen über die Taufe vorhanden. Deshalb möchten die Missionare mit allen sprechen, die sich taufen lassen wollen, um sicherzustellen, dass sie ein klares Verständnis von Jesus‘ Tod, seiner Auferstehung und der Taufe generell haben.
Da die Zahl der Täuflinge so groß ist, haben sie beschlossen, die große Gruppe in kleinere, überschaubare Einheiten aufzuteilen. Die erste Taufe von 30 Kaje fand am Sonntag, dem 7. Juni statt und weitere werden folgen. Sie sind voller Freude. Bitte bete für die junge Gemeinde!
Tragisches
Leider hat sich im Mai ein ziemlich tragisches Ereignis zugetragen. Einer der Gläubigen, ein lieber Freund, wurde bei einer Auseinandersetzung verletzt. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Christopher begleitete die Gruppe und blieb etwa eine Woche lang in der Stadt, um sicherzustellen, dass sein einheimischer Freund gut versorgt wurde. Bitte bete, dass sein Arm heilt, damit er wieder arbeiten kann!
Rache ist das, was die Menschen schon zu lange kennen.
Nun herrscht in der ganzen Dorfgemeinschaft eine unterschwellige Angst. Bete dafür, dass die Menschen, die jetzt zu Gottes Familie gehören, nicht von Hass und Angst getrieben werden, sondern dass sie in all dem auf Gott schauen! Sie sind wirklich sehr beeindruckt, wenn sie sehen, welchen Frieden ihr verletzter Freund und dessen Frau haben. Es ist offensichtlich, dass der Heilige Geist auch in den Herzen vieler anderer Einheimischer wirkt. Bete, dass der Kreislauf der Rache endet! Vielen Dank für deine treuen Gebete!